Geschichte des Malermeisterbetriebes Carsten Sander

Maler seit 4 Generationen

Malermeister Wilhelm Sander erlernte das Maler- und Lackiererhandwerk in seinem Heimatort Harpstedt. Nach der Gesellenprüfung arbeitete er bei dem Malermeister Siegmann in Ehrenburg. 1910 begab er sich mit zwei Kollegen auf die Wanderschaft, die ihn bis an den Bodensee führte. Nach den Dienstjahren im ersten Weltkrieg zog es ihn zurück in die Sulinger Gegend. 1921 erwarb er seinen Meistertitel, gründete im März 1921 das Malerfachgeschäft in Öftinghausen bei Sulingen und heiratete seine Frau Erna, geb. Pflüger, die ihn "im Innendienst" unterstützte.

Das Ehepaar bekam fünf Söhne und zwei Töchter. Zwei Söhne wurden ebenfalls Maler.

Sohn Walter eröffnete einen Betrieb in Drentwede und Sohn Horst pachtete das väterliche Unternehmen.  Malermeister Walter Sander bildete zunächst in Drentwede Sohn Jürgen zum Maler- und Lackierer aus. Als dieser nach bestandener Meisterprüfung zur Berufsschule in Syke als Berufsschullehrer wechselte, erlernte 1983 der zweite Sohn Carsten, der bis dahin in seinem Beruf als Kfz-Mechaniker arbeitete, ebenfalls Maler- und Lackierer.

1986/87 besuchte Carsten Sander die Meisterschule in Buxtehude und erhielt im Juni 1987 seinen Meisterbrief durch die Handwerkskammer Stade. Er arbeitete zunächst weiter im elterlichen Betrieb in Drentwede. 1987 zog er mit Christiane, geb. Gringel aus Barnstorf, nach Heiligenloh auf den Prote-Hof. Dort haben sie 1988 geheiratet.
1989 wurden die Zwillinge Bennet und Laura geboren und 3 Jahre später Nele.

Im Januar 1998 machte Carsten Sander sich selbständig mit Unterstützung seiner Ehefrau, die für "den Innendienst" zuständig war. In den kommenden Jahren vergrößerte sich die Firma kontinuierlich. Selbstverständlich war immer, daß Auszubildende eingestellt wurden. Allerdings hatte der Junior zunächst den Ausbildungswunsch des Feinwerkmechanikers, den er auch erlernte und ausübte. Seine Zwillingsschwester wurde Speditionskauffrau in einem großen Bremer Unternehmen.

Nele Sander verließ die Schule 2007 und ging zunächst im elterlichen Betrieb in die Ausbildung zur Maler- und Lackiererin. Für ein Jahr der Ausbildung war sie in einem befreundeten Malerbetrieb in Bremerhaven/Langen tätig. Seit 2010 ist sie Gesellin.

Wie zuvor der Vater Carsten ist auch Bennet Sander Quereinsteiger im Malerbetrieb. 2014 begann er die Ausbildung zum Maler- und Lackierer bei seinem Vater und erhielt nach 1 ½ Jahren seinen Gesellenbrief. Gleich im Anschluß besuchte er die Meisterschule in Hannover-Garbsen, die er allerdings für arbeitsreiche Sommermonate unterbrach. Ende Januar 2018 erhielt seinen Meisterbrief.